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Wissenswertes

Elektromagnetische Felder

Ursache, Wirkung und Vermeidung

In den letzten Jahren nimmt die Zahl derer, die sich durch elektromagnetische Felder in ihrem Wohlbefinden eingeschränkt fühlen, immer mehr zu. Dies ergibt sich daraus, dass jeder Einzelne in immer mehr Lebensbereichen (Beruf, Freizeit, Zuhause) ständig elektromagnetischer Strahlung ausgesetzt ist. Hier spricht man von Elektrosensibilität.

Gegen die Beeinflussung während des Tages kann man sich nur beschränkt schützen. In seinen eigenen vier Wänden besteht jedoch die Möglichkeit einige Bereiche (Schlafzimmer, Entspannungsbereiche, …) bis hin zum ganzen Haus strahlungsarmer zu gestalten.

Eine Möglichkeit zu untersuchen, ob diese Einflüsse tatsächlich für den jeweiligen Menschen von Bedeutung sind, besteht darin, die Sicherungen über mehrere Nächte hindurch abzuschalten , um dabei den eigenen Schlaf, seine Tiefe und Erholung zu beobachten.

Dies sollte in der Planung und Ausführung des Hauses berücksichtigt werden. Hierzu ist es notwendig jede Anlage benutzerspezifisch zu gestalten.

Der Beginn ist eine sorgfältig verlegte Erdung im Fundament des Hauses. Mit d ieser sollten über eine Potentialausgleichsschiene alle leitenden Teile im Haus verbunden werden. Hierzu zä h len der Blitzschutz, Wasserrohe aus Metall, Heizungsrohre, usw.

In Bereichen die man später strahlungsarmer gestalten will, sollte man Folgendes berücksichtigen:

  • Genügend großer Abstand von Steigleitungen und Stromkabeln für Nachtspeicheröfen und Kühlschränke. Hier ist im allgemeinen ein Abstand von mehreren Metern nötig.
  • Von Stromleitungen, in denen während der Nacht kein Strom fließt, die aber unter Spannung stehen, genügt ein wesentlich geringerer Abstand. Im allgemeinen genügt hier 1m, vom Körper weg, z.B. bei Leitungen zur Nachttischlampe, zum Radiowecker,... Im Bettbereich können abgeschirmte Kabel verwendet werden, dadurch können die obengenannten Abstände deutlich unterschritten werden.
  • Eine andere Möglichkeit ist die Anordnung eines Netzfreischalters, der das Netz von der 220 Volt Wechselspannung freischaltet und es mit einer niedrigen, für den Körper unbedenklichen Gleichstromspannung beaufschlagt.
  • Direkt unter Dachständern oder Antennen sollte kein Schlafplatz liegen, da diese Plätze durch elektrische Schwingungen gestört sein könnten (induzierte elektrische Felder)

Elektrische Heizkissen und -decken bedeuten ein direktes Anbringen von elektrischen Feldern auf den Körper und hier meist auf den Solarplexus, der besonders empfindlich ist, und sollten daher überhaupt gemieden werden.

Die Schaffung dieser "Strahlungsarmen Rückzuggebiete", sollte beim Bau eines neuen Hauses berücksichtigt werden. getreu dem Motto: "Zuerst der Mensch – dann die Technik"!

Elektroinstallationen richtig machen

Damit später der Strom ohne Probleme fließen kann und überall im Haus verfügbar ist, müssen Leitungen, Schalter und Dosen richtig geplant und installiert werden.

Ort und Anzahl der Steckdosen und Lichtschalter sollten schon vor Baubeginn mit einem Elektrofachmann abgestimmt werden.
Strom wird im gesamten Haus und Garten benötigt für Beleuchtung, Fernseher, Herd, Waschmaschiene und unzählige andere Dinge. Wenn man sich vor Baubeginn überlegt, wo wie viele Anschlüsse benötigt werden, spart man später Kosten und Ärger.
Nicht weniger wichtig ist die Fragen, wo Telefon- und Antennenanschlüsse angebracht werden sollen. Soll eine Haussprechanlage oder EDV-Anlage installiert werden, muss auch hierfür eine Stromquelle und die Verrohrung vorgesehen werden. Das Selbe gilt auch für Alarm- und Boxenanlagen.
Grundsätzlich ist die Frage, ob eine einfache Elektroinstallation genügt, oder ob Komfort und Energiesparmöglichkeiten durch elektronische Systeme gewünscht sind.

Ausführungen
Am Anfang der Elektroinstallationen steht ein Installationsplan, in den der Elektrofachmann aufbauend auf den Baumeisterplan die Leitungsführung einzeichnet. Der erste Schritt ist dann das Anzeichnen von Schaltern, Steck- und Abzweigdosen an den Roh-Mauern. Dabei sollten bestimmte Höhen eingehalten werden. In jedem Fall muss die Verlegung der elektrischen Leitungen den entsprechenden Normen nach erfolgen. Leerrohre oder Leitungen werden im Rohbau in die bloße Mauer verlegt. Alle Leitungen an Wänden oder hinter Wandverkleidungen sind zum Schutz vor Beschädigung durch Nägel oder Schrauben ausschließlich senkrecht oder waagerecht anzuordnen. Ausnahme sind die Decken, wo Leitungen auf kürzestem Weg geführt werden können. Hier sollten die Verrohrungen auch gleich vor dem betonieren auf dem Stehlgeflecht der Decke montiert werden, gleich der Fundamenterdung in der Kellerplatte. Wie bei den Dosen und Wandanschlüssen gelten auch hier bestimmte Installationszonen. In der Praxis werden auf Länge geschnittene Leerrohre mittels Gips in den Schlitzen oder Mauervertiefungen fixiert und anschließend verputzt.

Den Hausanschluss und die Zählereinrichtung darf nur von einem zugelassenen Elektromeister installiert werden. Die Eigenleistung des Bauherrn beschränkt sich bei den Elektroinstallationen auf das Stemmen der Schlitze. Die Leitungen sollten nur unter Einweisung durch einen Fachmann erfolgen.

Schon bei der Planungsphase sollte man an spätere Erweiterungen (Sauna, Pool) denken und dies bei der Installation in Form von Leerrohren vorsehen. Die Kosten dafür sind gering und sparen im Nachhinein anfallende Stemm- und Installationsarbeiten, viel Ärger und Geld.

Sicherheitselemente
Wo Strom fließt besteht immer auch die Möglichkeit das ein Körper-, Kurz- und Erdschluss durch Isolationsfehler auftreten kann. Auch in diesem Bereich ist das Fachwissen eines Elektrikers unabdingbar. Im heutigen Hausbau werden vor allem Nullung und Fehlerstrom-Schutzschaltung (FI) verwendet, die Schutzart muss mit dem zuständigen Energieversorger für jeden Haushalt abgeklärt werden. Leistungs-Schutzschalter (Automaten) schützen Leitungen, Geräte und Motoren. Alle Schutzschalter öffnen selbstständig, wenn der angeschlossene Verbraucher zuviel Strom aufnimmt, zu heiß wird oder eine Fehlerspannung auftritt. Sie sind so konstruiert, dass man sie nicht einschalten kann, ehe die Ursache für ihr Ausschalten nicht beseitigt ist.

Alarmanlagen

Die moderne Alarmanlagentechnik bietet die ausgetüfteltsten Lösungen und Möglichkeiten. Sie sind nicht nur für den Schutz des Eigentums, sondern auch aus versicherungstechnischer Hinsicht interessant:
Die meisten Versicherer sehen in den tariflichen Grundlagen generell Prämiennachlässe für Sicherheitseinrichtungen vor.

Alle Anlagen umfassen grundsätzlich drei verschiedene Teile. Einem wahrnehmenden Teil, bestehend aus Meldern und Meldesystemen. Zweiter Teil sind die zentralen Einrichtungen, die die Informationen des wahrnehmenden Teils auswerten, die eingehenden Informationen elektronisch überprüfen und die Anlage mit Strom versorgen. Darüber hinaus enthalten sie die erforderlichen Bedienungselemente und Einrichtungen zur Überprüfung des ordnungsgemäßen Betriebes. Der dritte Teil ist der Alarmierungs- und Registrierungsteil.

Neben der Aktivierung des weithin hörbaren Alarmsignals, wird auch, wenn gewünscht, eine hilfeleistende Stelle verständigt (z.B Polizei, Nachbarn, Kinder, usw).

Mit Hilfe von Alarmanlagen können sowohl das Freigelände um das Gebäude, die Außenhaut, Räume innerhalb eines Gebäudes sowie einzelne Objekte überwacht werden.

Brandmeldeanlage

In einem normalen Haushalt ist es meiner Meinung nach nicht notwendig eine gesamte Brandmeldeanlage einzubauen.

Um der Sicherheit aber nachzukommen ist es in bestimmten Bereichen (Küche, Schlafzimmer, Gang, …) nicht schlecht einzelne oder vernetzte Brandmelder vorzusehen. Ob diese und in welcher Art diese eine Weiterleitung des Brandlalarms realisieren bleibt dem Benutzer überlassen. In jedem Fall sollte bei Brand ein akustisches Signal von den einzelnen Meldern abgegeben werden.

Gegensprechanlage

Eine Gegensprechanlage sollte schon in der Planung des Hauses berücksichtigt werden, da sich der Außenteil der Sprechanlage zumeist im Gartenzaun oder Postkasten integriert werden sollte.

Mit der Vorbereitung der entsprechenden Leerverrohrung ist die Auswahl der Sprechanlage selbst auch später noch möglich.

Grundsätzlich gibt es funk- und drahtgebundene Sprechanlagen wobei die Drahtgebundenen bei einem Neubau auf jeden Fall vorzuziehen sind da ihre Funktion durch Mauern und weitere Entfernungen nicht beeinträchtigt wird.

Zu empfehlen sind besonders 2-draht-Anlagen, da diese beliebig erweiterbar sind. Von einer einfachen Klingel bis zu einer Sprechanlage mit einer integrierten Kamera ist hier alles Möglich und zum Teil auch nachträglich erweiterbar.

TV-Anlage

Bei der TV-Anlage ist besonders darauf zu achten, das man gleich bei der Planung einen Zentralen Punkt im Haus festlegt, von dem aus alle TV-Leitungen im Haus verteilt werden um eine spätere Probleme bei der Leitungsverlegung zu verhindern.

An diesem Punkt sollten auch die Leitungen von der Terrestrischen und der SAT-Anlage zusammentreffen um diese später mittels Multiswitch verbinden zu können.

Bei der Verlegung der Rohr sollte auf bestimmte Abstände zu den stromführenden Leitungen achten um später keine Beeinträchtigung des Fernsehbildes zu haben.

EDV/Tel – Anlage

Hier gilt auch wie bei der TV-Anlage, einen zentralen Punkt für die Verteilung festzulegen und hier auch die Zuleitung der Telekom hinzuführen. Auch sollte bei der Tel und EDV- Anlage auf die Abstände zu den stromführenden Leitungen einzuhalten.